12.12.2019 - 13.12.2019, Berlin

Die Welt als Bedrohung - Der Ausweg heißt Nachhaltige Entwicklung

Evangelische Akademie zu Berlin

In der deutschen Gesellschaft fehlt es bislang an der Einsicht, dass der Alltag durchgehend von internationaler Politik beeinflusst ist. Die Globalisierung und ihre Folgen treffen auf eine gänzlich unvorbereitete Bevölkerung, die sich auch umgekehrt ihres eigenen Einflusses auf internationale Politik nicht bewusst ist. Tatsächlich setzen die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDG `s: Sustainable Development Goals) den internationalen Rahmen für die notwendige Veränderung auch der deutschen Gesellschaft. Eine mutige Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit diesen Themen und möglicher Konsequenzen für die eigene Lebensplanung fehlt bislang. Die bisherige Kommunikationsarbeit scheitert regelmäßig an psychologischen, sozialen und kulturellen Barrieren sowie am Gegensatz von kurzfristigen Interessen und langfristigen Notwendigkeiten. Die Welt außerhalb Deutschlands wird in der Folge zunehmend von vielen als Bedrohung wahrgenommen. Ein Beispiel dafür ist das erste SDG-Ziel „Armut in allen ihren Formen und überall beenden“. Das Erleben sozialen Abstiegs in der Heimat steht der Einsicht zu einer Änderung / Infragestellung des eigenen Verhaltens im Hinblick auf internationale Auswirkungen entgegen.
Die Kommunikation im Hinblick auf die SDG`s kann nur erfolgreich sein, wenn sich die regionalen Erfordernisse und Wahrnehmungen der Bevölkerung mit den internationalen Notwendigkeiten verbinden.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.

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