Behinderung und Entwicklung

Nach Angaben von Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Weltbank leben weltweit mehr als eine Milliarde Menschen mit einer Behinderung – rund 80 Prozent davon in Entwicklungsländern. Menschen mit Behinderungen haben einen erschwerten Zugang zu medizinischen Dienstleistungen, sind aus vielen Lebensbereichen ausgeschlossen und erfahren täglich neben gravierenden Menschenrechtsverletzungen auch Diskriminierungen.

Die VENRO-Arbeitsgruppe Behinderung und Entwicklung verfolgt das Ziel, das Thema Behinderung in der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe zu verankern und die Umsetzung der internationalen Artikel der Behindertenrechtskonvention zu forcieren.

Arbeitsschwerpunkte

Die Arbeitsgruppe Behinderung und Entwicklung begleitet die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Rahmen des Staatenberichtsverfahrens. Sie setzt sich für die Verankerung von Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Umsetzung des BMZ-Reformprozesses BMZ 2030 insbesondere im Hinblick auf den Konsultationsprozess zum Qualitätsmerkmal „Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung und Inklusion“ ein. Sie beobachtet die Umsetzung der 2030 Agenda in und durch Deutschland, die Formulierung der Indikatoren und tritt für disaggregierte Daten als Grundlage für eine Planung und Steuerung ein.

Im März 2019 ist die Handreichung für inklusive Projektarbeit erschienen. Im Rahmen der internen Qualifizierung wird das Thema vertieft.

Zudem will die AG den Fachaustausch zwischen den Mitgliedern fördern. Die AG trifft sich in der Regel drei Mal pro Jahr.

Weitere Informationen zur AG finden Sie im internen Bereich.

Kontakt

Marieke Fröhlich
Referentin
+49 179 2545909

AG-Sprecher_innen

Dr. Jürgen Focke
HelpAge Deutschland
Constanze Friedl
DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe
+49 (0) 931/7948-117

Publikationen Behinderung und Entwicklung

Stellungnahme
Jahresbericht

Auf dieser Seite finden Sie weitere Inhalte, wenn Sie eingeloggt sind.