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Janna Völker
Referentin
+49 152 08640995

Mit dem monatlich erscheinenden Newsletter „VENRO informiert“ erfahren Sie, was aktuell im Verband passiert. Wir interviewen Entscheidungsträgerinnen und Experten zu aktuellen Tendenzen in der Entwicklungspolitik und Humanitären Hilfe und informieren über neue Publikationen und Blogbeiträge von VENRO. Außerdem finden Sie Termine und Stellenangebote unserer rund 140 Mitgliedsorganisationen in „VENRO informiert“.


Unser aktueller Newsletter: Humanitäre Hilfe am Limit

Deutschland befindet sich an einem Wendepunkt: Die geplanten drastischen Kürzungen bei der humanitären Hilfe bedrohen das Überleben von Millionen Menschen weltweit und gefährden Deutschlands Fähigkeit, ein verlässlicher Akteur in der humanitären Hilfe zu sein. Gleichzeitig gerät die Einhaltung des humanitären Völkerrechts durch Deutschland selbst in Zweifel: Denn Israel, ein von der Bundesregierung militärisch und politisch unterstützter Staat, missachtet eklatant das humanitäre Völkerrecht und hindert humanitäre Helfer_innen an ihrer Arbeit. In Gaza steht die Versorgung der Menschen infolge des Arbeitsverbots der UN-Hilfsorganisation UNRWA praktisch vor dem Aus.

Welche Folgen es für den Jemen hätte, wenn die deutsche Unterstützung nachließe, beschreibt Abdul Jemaal, Direktor der Tamdeen Youth Foundation, im Interview: Grundlegende Gesundheitsdienste würden wegbrechen und Krankheitsausbrüche zunehmen. Die Unterernährung, insbesondere bei Kindern sowie schwangeren und stillenden Frauen, würde sich weiter verschlimmern. Die Vereinten Nationen bewerten die Situation im Jemen als eine der schlimmsten humanitären Krisen weltweit.

Das Auswärtige Amt setzt in seiner neuen humanitären Strategie auf mehr Diplomatie und Effizienz, um Deutschlands überlebenswichtige Hilfe aufrechtzuerhalten. Doch auf diesem Weg lässt sich eine derartig drastische Reduzierung der Mittel, wie sie aktuell im Bundeshaushalt vorgesehen ist, nicht kompensieren. Es würden im nächsten Jahr Millionen von Menschen weniger mit dringend benötigter humanitärer Hilfe versorgt werden können.

Wir appellieren an die Abgeordneten aller Parteien im Bundestag, die drastischen Kürzungen bei den anstehenden Haushaltsberatungen rückgängig zu machen. Deutschland muss auch in Krisenzeiten zu seinen internationalen Verpflichtungen stehen und für eine solidarische Welt
eintreten!

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