Wirtschaft und Menschenrechte

Unternehmen in die Pflicht: Menschenrechte müssen auch in Liefer- und Wertschöpfungsketten gewahrt werden

Ausbeuterische Kinderarbeit, eingestürzte Fabriken, Hungerlöhne ohne soziale Absicherung: In globalen Lieferketten kommt es immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen. Die Opfer haben häufig keinen Zugang zu Rechtsmitteln oder Anspruch auf Wiedergutmachung. Unternehmen, die weltweit agieren, tragen Verantwortung für die Menschen in Zuliefererbetrieben.

VENRO zählt zu den Unterstützern der Initiative Lieferkettengesetz, das von einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen getragen wird. Die Initiative setzt sich dafür ein, dass Unternehmen, die Schäden an Mensch und Umwelt in ihren Lieferketten verursachen, dafür haften müssen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter https://lieferkettengesetz.de/.

VENRO vertritt die Mitgliedsorganisationen in der beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) angesiedelten Arbeitsgruppe Wirtschaft und Menschenrechte des CSR-Forums. Die Arbeitsgruppe hat den offiziellen Auftrag, die Umsetzung des deutschen Nationalen Aktionsplans zu Wirtschaft und Menschenrechte zu begleiten.

Neben der Beteiligung an der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans ist VENRO im Arbeitskreis OECD-Leitsätze für Multinationale Unternehmen bei der Nationalen Kontaktstelle für die OECD-Leitsätze im Bundeswirtschaftsministerium vertreten.  

Sophie Knabner
Referentin
+49 176 34585902

Publikationen Wirtschaft und Menschenrechte

Fortbildung
Stellungnahme
Stellungnahme
Konferenz
2022 Civil7 Summit 2022 German NGO Forum on Environment and Development and VENRO
Konferenz

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