Klimawandel und Entwicklung
Die Klimakrise duldet keinen weiteren Aufschub. Die Folgen des Klimawandels in Form von Wasserknappheit, Waldbränden und extremen Wetterbedingungen bedrohen Ökosysteme und Menschen gleichermaßen. Schon jetzt beeinträchtigt der Klimawandel die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen. Vor allem im Globalen Süden haben viele Betroffene nicht die Ressourcen, sich an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen oder die Verluste und Schäden auszugleichen.
Um schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken, muss die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden. Dies wird auch im Paris-Abkommen aus dem Jahr 2015 festgehalten. VENRO beobachtet die Fortschritte bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und des European Green Deal gemeinsam mit der Klima-Allianz Deutschland und stellt konkrete Forderungen an die Bundesregierung, damit sie ihren klimapolitischen Pflichten nachkommt.
Die neuesten Forderungen der deutschen Zivilgesellschaft, beispielsweise zum Weltklimagipfel in den Vereinigten Arabischen Emiraten (COP28), können hier nachgelesen werden.
Arbeitsschwerpunkte
Klimabedingte Katastrophen wie Dürren, Überschwemmungen und Stürme gehören bereits heute zu den stärksten Einflussfaktoren für Armut und Ungleichheit. Sie stellen gerade die Menschen in den Ländern des Globalen Südens vor immense Herausforderungen. Betroffen sind vor allem arme Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten Verantwortung für die globale Erderwärmung tragen.
Die VENRO-Arbeitsgruppe Klima will entwicklungspolitische Aspekte des Klimawandels verstärkt in die Diskussion einbringen. Dabei geht es um Themen wie Anpassung an den Klimawandel, Umgang mit Schäden und Verlusten, klimabedingte Migration und Klimafinanzierung. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, Positionen der Bundesregierung in den UN-Klimaverhandlungen und den relevanten Klimafonds zu bewerten und Alternativen aufzuzeigen, um für Klimagerechtigkeit einzustehen.
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