Der „SDG-Gipfel“ der Vereinten Nationen im September markiert die Halbzeit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Nach aktuellem Stand werden die globalen Ziele nicht erreicht. Die Krisen der vergangenen Jahre haben die soziale und wirtschaftliche Ungleichheit, vor allem Armut und Hunger, weltweit deutlich wachsen lassen.
Im Rahmen unserer Veranstaltung wollen wir den Beitrag Deutschlands zur Erreichung der SDG diskutieren. Wir wollen beleuchten, wie die Bundesregierung die Ergebnisse des SDG-Gipfels umsetzen und welche Rolle die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie in diesem Zusammenhang spielen wird. Besonders wollen wir die Frage vertiefen, wie negative Auswirkungen deutscher Politik auf die SDG-Erreichung im Globalen Süden überwunden bzw. dauerhaft verhindert werden können. Deutschland hat hier eine besondere Verantwortung, zählt es doch laut Spillover-Ranking zu den Ländern mit den meisten negativen Politikauswirkungen weltweit.
Inhaltliche Schwerpunkte der Diskussion werden nachhaltige globale Lieferketten, die nachhaltige Ressourcennutzung in einer Kreislaufwirtschaft und die Reform der internationalen Finanzmärkte sein.