Wirkungsorientierung
Wirkungsorientierung ist ein zentrales Anliegen von VENRO. Dies hat der Verband in seinem Verhaltenskodex zu Transparenz, Organisationsführung und Kontrolle für seine Mitglieder auch verbindlich festgeschrieben.
Die Beobachtung von Wirkungen zielt auf die Ermittlung, Beschreibung und Messung von Veränderungen, die durch die Leistungen der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe ausgelöst werden. Wirkungsorientierung heißt auf Projektebene die Wirkungen der Projekte von Beginn an und gemeinsam mit den Partnern sowie Zielgruppen mitzudenken und auf Organisationsebene das Lernen aus Monitoring und Evaluierungsprozessen zu fördern.
Die VENRO-Arbeitsgruppe Wirkungsorientierung organisiert den fachlichen Austausch innerhalb der Nichtregierungsorganisationen zum Thema Wirkungsorientierung und –beobachtung. Des Weiteren dient sie dem Erfahrungsaustausch, der gemeinsamen Erarbeitung inhaltlicher und politischer Positionen sowie dem Dialog mit Akteuren aus Politik und Wissenschaft.
Arbeitsschwerpunkte
Die Arbeitsgruppe hat ein Positionspapier zur Wirkungsorientierung erarbeitet, das im Jahr 2020 veröffentlicht wurde. Sie hat sich an dem Prozess zur Umsetzung der entwickelten „VENRO-Leitlinien für entwicklungspolitische Projekt- und Programmarbeit“ beteiligt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Fachaustausch zu Methoden im Bereich Monitoring und Evaluation und die Nutzung mobiler Technologien (ICT) für Monitoring & Evaluations-Prozesse. Mit dem Deutschen Evaluierungsinstitut (DEval) ist ein jährlicher Fachaustausch zu Evaluierungsfragen etabliert. Ein wesentlicher Aspekt der Wirkungsorientierung ist die Partizipation der lokalen Zielgruppen. Hierfür hat VENRO unter anderem das Projekt NGO-IDEAs gegründet.
Weitere Informationen zur AG finden Sie im Mitgliederbereich.